Alle Besatzungsmitglieder müssen die an Bord geltenden Regeln und Vorschriften kennen, Wissen nachweisen und verpflichtende Rettungsübungen in den ersten Wochen absolvieren.
Die ersten drei Wochen sind neben der Schiffsarzttätigkeit von Sicherheitstrainings geprägt. Was tun, wenn´s brennt? Womit löscht man verschiedene Brände am besten? Wie evakuiert man 3.500 Menschen auf so engem Raum? Wie viele Rettungsboote gibt es, wie viele Menschen passen hinein und sehr vieles mehr. Nach etwa 15 Trainingseinheiten wird ein Test geschrieben, denn Sicherheit wird an Bord großgeschrieben.
Einmal pro Woche findet ein Drill statt. Dabei werden verschiedene Szenarien, so realistisch wie möglich nachgestellt. Das Hospitalteam ist mit einem Funkgerät immer dabei.
Als Schiffsarzt müssen Sie das Schiff – auch außerhalb des Hospitals – vom Bug bis zum Heck, vom untersten Deck bis zum Ausguck kennen, wissen, was wo ist und welche Kennzeichnungen es gibt. Auch für die alltäglichen Abläufe gibt es viele Vorschriften, festgehalten im Ship Quality Management Manual. Die Regelmäßigkeit dieser Trainings und Drills garantiert, dass im Ernstfall die Abläufe auch reibungslos funktionieren. Das Hospitalteam übt bei jedem Crew Drill mit.